»

Jede Krise ist ein
produktiver Zustand.«

»Wo verstecken sich
Belohnungsreize und wie
abhängig sind wir wirklich?«

Versteckte Köder – Dr. med. Heike Melzer

»Ein Blick auf den
digital beschleunigten Sex
des 21. Jahrhunderts ....«

Depressive Störungen

Man spricht von einer typischen Depression oder depressiven Episode, wenn mehrere (mehr als vier) der folgenden Merkmale über mehr als zwei Wochen fast ständig vorliegen:

  • Gefühle von Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit
  • Interessen- und Freudlosigkeit oder das Gefühl innerer Leere, selbst wenn schöne Erlebnisse eintreten
  • körperliche Beschwerden wie Erschöpfung oder unerklärliche Müdigkeit
  • Appetit- oder Gewichtsverlust (selten auch Zunahme)
  • Einschlaf-, Durchschlafstörungen oder frühmorgendliches Erwachen
  • Verlangsamung, lähmende Hemmung oder selten auch quälende Unruhe, Angst und Erregung
  • Mangel oder Verlust von sexuellem Interesse
  • Merk- und Konzentrationsstörungen oder Schwierigkeiten, selbst alltägliche Entscheidungen zu treffen
  • schlechtes Selbstwertgefühl, kein Selbstvertrauen, Selbstvorwürfe und -anklagen, Schuldgefühle
  • Gedanken an den Tod bis hin zu Lebensmüdigkeit

Es gibt verschiedene Formen von Depressionen. Die Therapie ist abhängig von der Form der Depression.

Depressionen werden zunächst nach dem Schweregrad (leicht-, mittel- oder schwergradig) klassifiziert. Weiterhin ist entscheidend, inwieweit dabei körperliche Symptome wie Appetitlosigkeit und Schlafstörungen vorliegen.

Bezüglich des Verlaufs der Erkrankung unterscheidet man zwischen einer Einzelepisode einer Depression (vorher ist noch keine depressive Episode aufgetreten), wiederkehrenden Depressionen (vorher sind schon depressive Episoden aufgetreten) und lang anhaltenden Depressionen (in milderer Form dauert der depressive Zustand schon seit Jahren an).

Neben den beschriebenen typischen Formen der Depression gibt es auch andere Depressionen wie z.B. die manisch-depressive Form (es treten auch Phasen mit übersteigerter Erregung und Hochstimmung auf), die Anpassungsstörung mit depressiver Stimmung (depressive Verstimmung nach belastendem Ereignis) oder die körperlich bedingte Depression (die Depression tritt in Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten auf).

Dr. med. Heike Melzer

Arztpraxis für Sexualtherapie, Paartherapie, Coaching

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