Gefährlich kann die Sucht nach Pornografie vor allem für Heranwachsende werden, so die Münchner Sexualtherapeutin Heike Melzer. „Je früher und öfter das Gehirn mit Pornofilmen in Kontakt kommt, desto nachhaltiger wird es verändert.“ Dafür reiche schon der regelmäßige Kontakt, um die Gehirnstruktur zu verändern. Jugendliche schauen sich die Filme beispielsweise vor und nach der Schule auf ihrem Smartphone an. Da kommen schnell ein bis zwei Stunden am Tag zusammen.